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Arealentwicklung in der Schweiz

Wenn Geschichte neu lebendig wird

Bei einem oberflächlichen Zahlenabgleich scheint die Schweiz nicht besonders dich besiedelt: Die Bevölkerungsdichte beträgt lediglich 188 Einwohner/km2 – das sind bedeutend weniger als in Deutschland oder Italien. Nimmt man aber die Topografie des Landes als Faktor in die Gleichung mit auf, setzt man also die Bevölkerungszahl ins Verhältnis zur besiedelbaren Fläche (40-50 %), ändert sich das Resultat und wir haben es mit dem am dichtesten besiedelten Flächenstaat Europas zu tun: 426 Personen pro Quadratkilometer!

Raumplanung: ein dynamischer Prozess mit vielen Akteuren

Insofern erhält das Thema Arealentwicklung eine neue Brisanz. Stillgelegte Industriezonen müssen neu zum Leben erweckt werden, um Wohn- und Arbeitsraum zu bieten. Besonders im dicht besiedelten Mittelland sind innovative Konzepte und neue städtebauliche Initiativen gefordert. Doch wie geht ein solcher Prozess eigentlich vonstatten? Welche Akteure spielen mit? Wer bestimmt über Quartierentwicklung und Aussenraumgestaltung?

Arealentwicklung in der Schweiz
Geschichte geht dank gezielter Arealentwicklung weiter.

Geschichte wiederbeleben: eine aufregende Sache!

Die funktionale wie wirtschaftliche und ökologische Aufwertung eines Ortsteils ist ein jahrelanger, in all seinen Phasen dynamischer Prozess. Je grösser und zentraler, je wichtiger die Fläche, desto mehr unterschiedliche Interessen spielen mit. Grundeigentümer, Gemeindeversammlung und Bauunternehmer müssen mit der Bevölkerung im Dialog bleiben. Ihr gemeinsames Interesse muss es sein, die spezifische Geschichte des Areals zu erkennen und entsprechend wiederzubeleben. Als Erstes müssen sich die Experten also die historische Substanz des Areals vergegenwärtigen. Ingenieure und Architekten, Raumplaner und Immobilienentwickler suchen gemeinsam einen Weg, um die Industriegeschichte des Ortes zu inszenieren, erlebbar zu machen – und weiterzuschieben.

Kreativität, Einfühlungsvermögen und visionäres Denken sind gefragt

Stillgelegte Industriestandorte kann sich die Schweiz nicht leisten. Besonders in den Ballungszentren ist die Platznot offenkundig. Statt leer zu stehen, werden nun alte Industrie-Areale sorgfältig restauriert, renoviert und umgebaut. Solche Zonen neu zu beleben, ist eine hohe Kunst. Sie erfordert Kreativität, Einfühlungsvermögen und visionäres Denken. Kommen in diesem Prozess zukunftsgerichtete Ideen mit architektonischem, ökologischem und kulturellem Feingefühl zusammen, wird die Arealentwicklung zu einem lohnenden Investment in die urbane Schweiz des 21. Jahrhunderts.

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