Wir erleben gerade eine Renaissance des Lokalen. So paradox das klingen mag, das Internet bringt Menschen in ihrer Stadt, ihrem Quartier, ihren Strassen wieder zusammen. Sei es durch fluide Car Sharing-Systeme (Rent a Car) oder intelligente Tausch-Plattformen (My Food Sharing), die Beziehungen in der Nachbarschaft sind heute mehr gefragt denn je. Gerade in Metropolen wie New York, Paris oder Berlin wird das Lokale im Alltag junger Menschen wieder grossgeschrieben. Google nimmt diesen Trend auf und operiert immer stärker raumorientiert. Satelliten im All als Katalysator für local business?
Der Trend hin zum Lokalen
Diesen Trend gibt es – und es gibt ihn auch in der Schweiz. Hippe junge Familien bestellen ihren monatlichen Gemüsekorb beim lokalen Bauern. Sie fahren Velo und wohnen mit in der Schweiz hergestellter Inneneinrichtung. (Ikea war gestern!) Und statt über den Atlantik zu jetten, verbringt man den Urlaub gerne in den Waadtländer Alpen. Der Trend hin zum Lokalen ist auf allen Ebenen zu beobachten; der Einzug der Globalisierung in sämtliche Lebensbereiche hat das Bewusstsein für die regionalen Besonderheiten geschärft.
Gartengestaltung durch qualifizierte Gärtner aus der Region
In diesen Trend passt nur zu gut, dass auch der Gärtner vermehrt ganz lokal gewählt wird. Die Gartenbau Genossenschaft Zürich (GGZ) ist ein Beispiel. Seit 1929 steht die GGZ für Exzellenz, Innovation und Verlässlichkeit in Zürich und den angrenzenden Regionen. Denn lebendige Gärten sind nicht das Produkt des Zufalls, sondern geschickter Gartengestaltung durch qualifizierte Gärtner. Die Expertise wird geschätzt. Und geschätzt wird auch, dass das Gartenbau-Business eben local ist.
Die Sehnsucht nach dem Nebenan
Die Vorteile eines lokalen Gartenbauers liegen auf der Hand: Kurze Anfahrtswege, geringere Kosten und das gute Gefühl, man hat es mit jemandem von «nebenan» zu tun. Das Internet verbindet uns in Sekundenschnelle mit dem anderen Ende der Welt. Binnen weniger Klicks können wir uns Produkte aus fernen Kontinenten ins Wohnzimmer bestellen. Und gerade auf Grund dieser Beliebigkeit sehnen sich viele Menschen wieder nach dem ausgewiesen Lokalen. Das ist gut so. Schon Goethe hat so treffend einst rhetorisch gefragt: «Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah.»
Weiterführende Links im Internet
GGZ-Gartenbau.ch: Ab uf d Baustelle – Videl zum Thema Gartenpflege