Sie sitzen im Co-Working Space auf Bali, im Kaffee in der Basler Innenstadt oder im umgebauten Maiensäss hoch oben in den Bergen. Die digitalen Nomaden werden immer mehr. Wo gearbeitet wird, ist für diese Webdesginer, Texterinnen, Kommunikationsverantwortlichen und IT-Fachleute eigentlich sekundär – und gerade deshalb umso wichtiger. Denn sie können es sich aussuchen. Und es gewinnen einzigartige Orte zunehmend als Arbeitsplätze für ein gutverdienendes, hochspezialisiertes und internationales Publikum an Bedeutung.
Weltenbürger zum Arbeiten in Glarus
Ein solcher Ort ist das Legler Areal in Diesbach. Versteckt in einem grünen Tal, bietet es einer bunten Mischung von Weltbürgern einen temporären Arbeitsplatz. Früher war hier eine Weberei ansässig, heute versprüht dieses Glarner Fleckchen eine einzigartige Atmosphäre. Der Charme der ehemaligen Weberei Legler & Co. wurde sorgsam integral erhalten, die Natur hier ist buchstäblich weltberühmt. Und die Angebote auf dem Areal State of the Art. An alles ist gedacht: das richtige Essen und Trinken, tolle Übernachtungsmöglichkeiten und – neben den vielfältigen Arbeitsangeboten – alle mögliche Freizeitaktivitäten. Noch in diesem Jahr soll es losgehen.
Kreative Prozesse im Alpenpanorama
Nachdem es zehn Jahre brach lag, investiert seit 2012 der Arealentwickler Hiag in das Legler Areal – mit Erfolg. Die junge Firma Alpine Co-Working veranstaltet Events, die spezifisch dazu dienen sollen, kreative Prozesse zu unterstützen und effizientes Arbeiten in Gruppen zu fördern. Wer sich auf ihrem Instagram-Account etwas umschaut, bekommt unweigerlich Lust, kreativ und produktiv zu werden. Mit dem Laptop in schnellem Internet eingeloggt und dem Blick in die ruhige Bergwelt schweifend, lässt es sich arbeiten! Neben den digitalen Nomaden, die hierher kommen werden, um an einem Projekt zu arbeiten oder auch um sich längerfristig hier niederzulassen, werden Firmen für besondere Meetings oder Retreats nach Diesbach reisen.
Hinauf, hinauf!
Es muss nicht Bali oder Basel sein. Die Innerschweiz liegt nah und bietet so viel. Wie sagt schon Karl May in seinem Gedicht „In die Berge“? „Hinauf, hinauf! Ich raste nicht; ich darf und mag nicht unten bleiben. Mein frömmstes, herzlichstes Gedicht will ich dem Glühn der Alpen schreiben.“
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