
Herzgesund leben mit diesen guten Gewohnheiten
Gesundheit braucht Verantwortung und Unterstützung Der Sommer ist da und mit ihm wieder herrlicher Sonnenschein bis weit in die Abendstunden hinein. Die Luft ist warm,
Der Sommer ist da und mit ihm wieder herrlicher Sonnenschein bis weit in die Abendstunden hinein. Die Luft ist warm, Jacken und Mäntel haben wir längst durch luftige Sommerkleider ersetzt und dieser Genuss dauert genau so lange, bis es uns definitiv zu heiss wird. Je höher die Temperaturen klettern, desto grösser sind auch die Herausforderungen an unseren Körper. Geschwollene Beine (Ödeme), Besenreiser, unangenehme Blutdruckschwankungen etc. haben jetzt Hochsaison. Ist Ihr Herz-Kreislauf-System fit für die neue Runde? Hier bekommen Sie Tipps, wie Sie den Sommer unbeschwert geniessen können.
Die Themen im Überblick:
Neben all den sommerlichen Freuden stellt die zunehmende Hitze für unseren Körper eine erhebliche Belastung dar. Nicht selten sind Herr und Frau Schweizer sowieso schon von Bluthochdruck betroffen, vielleicht sogar, ohne es zu wissen.
Laut der Schweizerischen Herzstiftung hat jede 5. Person einen zu hohen Blutdruck, bei den über 65-Jährigen sogar jede zweite.
Quelle: swissheart.ch
Das Fatale daran: Ein erhöhter Blutdruck ist lange Zeit nicht spürbar und wenn doch, hat man wahrscheinlich bereits ein fettes Problem.
Die Schweizerische Herzstiftung empfiehlt daher, ab dem 18. Lebensjahr den Blutdruck alle fünf Jahre zu kontrollieren und ab dem 40. Lebensjahr einmal jährlich.
Bluthochdruck, der über Monate bis Jahre anhält, kann zu folgenden Beschwerden und Krankheiten führen:
Von morgens bis abends auf Hochtouren. Der Leistungsdruck ist enorm und die Unsicherheit ebenfalls. Zwischendurch mal kurz was gesnackt – bei Stress am liebsten schnelle Kohlenhydrate wie Süssigkeiten und Softdrinks, oft kombiniert mit Koffein, was uns einen Energiekick verleiht, damit wir nach kurzer Zeit jedoch umso mehr wieder einknicken. Zum Kochen bleibt wenig Zeit, glücklicherweise gibt es Convenience-Food … (Gut für unser Zeitbudget, schlecht für unsere Gesundheit).
Hält Sie unser moderner Lebensstil auch ständig auf Trab? Und wenn Sie sich ausruhen, haben Sie fast ein schlechtes Gewissen?
Andere krüppeln schliesslich auch den ganzen Tag. Immer mehr Menschen leiden unter den Folgen von Stress und Überforderung, immer öfter bereits in jungen Jahren.
Dies ruft nicht selten Stress in zwischenmenschlichen Beziehungen hervor. Oft fehlt die Zeit für ein entspanntes Miteinander. Oder wir lassen den Frust an unseren Liebsten aus.
Eine solche Dynamik kann sich ganz einfach hochschaukeln und uns körperlich und seelisch krank machen. Muss das sein? Bestimmt will niemand so leben. Irgendwie schleicht sich das einfach so ein. Das eine ergibt das andere. Also müsste es doch auch einen Weg wieder heraus geben.
Wie wir unseren Alltag leben, entscheidet massgeblich über unsere Gesundheit. Jetzt und vor allem auch in späteren Jahren: ob wir einen Diabetes entwickeln, Bluthochdruck oder andere chronische Krankheiten wie Krebs, Demenz etc. Natürlich ist ein gesunder Lebensstil keine Garantie dafür, dass wir nie krank werden, aber erwiesenermassen ein sehr wichtiger Baustein dazu.
Mir gefällt die Parabel, dass wenn ein Schiff seinen Kurs nur ein klein wenig ändert, es an einem ganz anderen Zielpunkt ankommt.
Diese Taktik können auch wir uns zu Nutzen machen und unseren Lebensstil vielleicht nur mal ein klein wenig anpassen. Mit dem Zielhafen «gesunder Blutdruck».
Folgende gesunde Gewohnheiten helfen, unseren Blutdruck in gesunden Bahnen zu halten oder ihn, falls nötig, sogar zu senken.
Unverarbeitete Lebensmittel wie Vollkorngetreide, Gemüse, Früchte, Kerne und Nüsse versorgen unseren Körper mit allen Bausteinen, die er braucht, um gesund und leistungsfähig zu bleiben. Eine Ernährung mit viel Rohkost trägt entscheidend dazu bei, den Blutdruck und die damit verbundenen Risiken zu senken, die Verdauung zu regulieren, was wiederum das Risiko für Krampfadern, Besenreiser und Ödeme senkt (Wassereinlagerung, z. B. In den Beinen). Eine vegetarische Ernährung empfiehlt sich ebenso, weil sie das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, erwiesenermassen vermindert. Den Fleischkonsum zu reduzieren, ist auch schon ein guter Schachzug. Mediterrane Kost ist in dieser Hinsicht ideal. Knoblauch und vor allem über einen langen Zeitraum fermentierter Schwarzer Knoblauch gilt als Allrounder für ein gesundes Herz-Kreislauf-System. Ihm werden zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt, unter anderem eine erwiesenermassen blutdrucksenkende Wirkung. Zudem sollen seine Vitalstoffe Gefässablagerungen bekämpfen sowie den Cholesterin- und Blutzuckerwert regulieren und vieles mehr.
Nehmen wir uns doch Zeit zum Essen. Sorgfältiges Kauen und Einspeicheln ist entscheidend, damit der Darm die Nährstoffe auch wirklich aufnehmen kann. Wussten Sie, dass – je nach Beschaffenheit der Nahrung – unsere Speicheldrüsen verschiedene Verdauungssäfte absondern? Für Joghurt einen anderen als für Blumenkohl? Deshalb ist es wichtig, auch wirklich zu schmecken, was wir essen und es nicht einfach nur nebenher zu uns zu nehmen. Genuss hilft, zu entspannen und fördert unser Wohlbefinden.
Eine andere wichtige Sache im Zusammenhang mit dem Essen ist Stress.
Stehen wir unter Stress, erzeugt unser Körper das Hormon Cortisol, welches unter anderem Blutdruck und Blutzucker ansteigen lässt, die Fettverbrennung drosselt, das Immunsystem unterdrückt etc.Deshalb ist es wichtig, zwischendurch immer wieder Pausen einzulegen, damit Körper und Seele sich beruhigen können.
Wie schnell kann es passieren, dass wir zu trinken vergessen. Voll im Schuss, scheint manchmal einfach keine Zeit dafür.
Wenn wir uns schlapp und unkonzentriert fühlen, kann die Ursache dafür schlichtweg Wassermangel sein.Für sämtliche Vorgänge in unserem Körper ist eine genügende Flüssigkeitszufuhr zentral wichtig. Sind wir uns dessen bewusst, motiviert uns das vielleicht (wieder), eine einfache Routine in unserem Tagesablauf zu etablieren, um unseren «Grundwasserspiegel» genügend hoch zu halten.
Ein einfaches Kontrollzeichen, ob das der Fall ist, ist unser Urin. Fliesst er hell und klar, sind wir im grünen Bereich.Auch dies trägt dazu bei, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken. 5 bis 6 Gläser Wasser oder andere ungesüsste Getränke über den Tag verteilt sind da ein gutes Mass.
Alkohol kann uns kurzfristig herrlich entspannen und die Stimmung sehr angenehm heben, auf längere Sicht ruft er aber zahlreiche negative Wirkungen hervor. Im Gehirn und im ganzen Körper samt der Stimmung. Alkoholkonsum also am besten nach dem Grundsatz: Weniger ist mehr. Der Blutdruck sagt danke.
Wenn wir ein paar der genannten Gesundheitstipps anwenden, wird sich das bestimmt positiv auf unser Körpergewicht auswirken. So lebt es sich leichter!
Bis anhin galt die Empfehlung, täglich möglichst 10.000 Schritte zu gehen. Insgesamt sind das ca. 1,5 Stunden Fussmarsch. Am besten in der freien Natur. Wer hat schon jeden Tag so viel Zeit «übrig»? Allein der Gedanke daran kann einen unter Stress setzen und einen unterschwelligen Tadel aufkommen lassen, wenn wir es schon wieder nicht geschafft haben. Entwarnung: Aus einer neueren Studie eines Forschungsteams der Medizinischen Universität Lodz, Polen – mit Daten von ca. 227.000 Menschen aus verschiedenen Regionen der Welt – geht nun hervor:
Um das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu senken, reichen bereits an die 3000 Schritte am Tag, und wer es auf knapp 4000 Schritte schafft, senke sogar das allgemeine Sterberisiko.Nachzulesen bei SWR Wissen. Quelle: swr.de
Wer seinen Cortisolspiegel und somit auch seinen Blutdruck senken will, sollte sein Stresslevel reduzieren. Dabei ist erholsamer Schlaf entscheidend, wie Geo.de in einem umfangreichen Artikel darlegt. Grund genug, unsere Schlafgewohnheiten zu überdenken und gegebenenfalls anzupassen.
Quelle: geo.de
Eine amerikanische Studie über mehr als ein Jahrzehnt hat ergeben, dass Menschen der adventistischen Glaubensgemeinschaft, die sich nach obigen Grundsätzen ernähren und leben, eine höhere Lebenserwartung und ein signifikant tieferes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben. Quelle: en.wikipedia.org
Daraus herausgepickt: Der Genuss von Nüssen mehrmals die Woche könne das Risiko, eine Herzattacke zu erleiden, um ca. 50 % senken.
Wie SRF berichtet, bilden Adventisten auch eine der 5 sogenannten blue zones auf diesem Planeten: geografische Zonen, die sich durch eine ausserordentliche Langlebigkeit ihrer Bewohner auszeichnen. Mehrheitlich herrscht dort ein «vor-moderner» Lebensstil: Einfach, karg, naturverbunden. Das Essen kommt aus dem eigenen Garten oder der Umgebung. Hochverarbeitete Fertigprodukte oder Fastfood spielten für die meisten dieser alten Menschen kaum eine Rolle. Lange Fussmärsche waren oder sind aus logistischen Gründen an der Tagesordnung. Da können wir uns doch sicher auch eine Scheibe davon abschneiden! Quelle: srf.ch
Den einfachen Lebensstil unserer Ahnen können wir nicht wieder aufnehmen. Mit den oben genannten Gewohnheiten können wir jedoch unsere Gesundheit wirksam erhalten, unterstützen und verbessern. Erste Erfolge lassen sich teils bereits nach kurzer Zeit verbuchen. Uns um unsere Gesundheit zu kümmern, lohnt sich immer!
© schweiz-kantone.ch, 10.6.2025/tr
Tabea Räber ist Mitglied des Autorenteams auf schweiz-kantone.ch und anderen Online-Plattformen. Sie hat jahrelang sowohl als Hebamme wie in der Seniorenpflege gearbeitet.
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