
Gartenideen für kleine Gärten
Kleine Gärten werden häufig in Steinwüsten verwandelt (Jasmin Taher/ Update Tabea Räber) Der Wohn- und Lebensraum in der Schweiz wird immer enger. Die Anzahl der
Hand aufs Herz: Was stellen wir uns unter einem Garten vor? Springt uns da nicht sofort ein idyllisches Fleckchen Erde mitten im Grünen in den Kopf – weit weg vom Grossstadtdschungel? Klar doch, aber wie sieht es in unseren Städten aus? Haben sie sich nicht auch ein wenig Grün verdient – Zürich zum Beispiel? Nur wie gelingt die Gartenpflege im Kanton Zürich und wo stösst sie an ihre Grenzen?
Die Themen im Überblick:
Zürich ist viel zu dicht besiedelt. Da ist kein Platz für Gärten.Acht wirklich? Für Patrick Blanc wäre das nur eine faule Ausrede. Denn der Botaniker aus Paris verwandelt selbst die schmalsten urbanen Streifen in grüne Oasen. Vertikale Gärten lautet seine persönliche Zauberformel. Das Konzept: Die Pflanzen gehen buchstäblich die Wände hoch. Sanft ranken sich Gräser, Farne, Kleingehölz oder exotische Blüten die Gebäude hinauf. «Mur végétal», zu Deutsch «Pflanzenmauer», nennt sich der Trend, der Grossstädte wie Bangkok, Paris, Dubai oder Miami im Sturm erobert. Über 250 vertikale Gärten hat der französische Visionär inzwischen in Umlauf gebracht. Und er hat noch lange nicht genug. Als Nächstes knöpft er sich Zürich vor. Die Schweizer Metropole könnte durchaus noch ein paar kletternde Gärten vertragen.
Werfen wir einen Blick auf New York City. Wie verschafft sich eine der urbansten Städte der Welt ihre Grünflächen? Platz für Gärten bleibt zwischen den vielen Wolkenkratzern nämlich kaum. Aber warum muss sich eigentlich alles unten am Boden abspielen? Was, wenn unsere Gärten hoch hinauswollen?
Genau diese Idee leben die New Yorker:innen täglich aus – in ihren Dachgärten. Ob Entspannen, Sonne tanken, Tischtennisspielen oder Parties feiern – hier oben ist alles möglich. Und die modernen Gärtner in Zürich geben ihnen recht. Neidisch schielen sie nach New York City hinüber. Denn wären Dachgärten nicht auch eine clevere Option für Zürich? Das spart Platz und lädt trotzdem zum Abschalten ein. Und ganz ehrlich: Welche Zürcher:in geniesst nicht gerne den Ausblick auf die historischen Dächer der Stadt?
Ob auf dem eigenen Balkon oder im Gemeinschaftsgarten – Städter:innen wollen gärtnern. Ein bisschen säen, ein bisschen haken – die Gartenarbeit ist ein wunderbarer Ausgleich zum hektischen Stadtleben.
Ursprünglich stammt der grüne Trend aus New York City. In den 1970er-Jahren hatten die New Yorker:innen ihre Betonwüste einfach satt. So begannen sie über Nacht, brachliegende Flächen mit Blumen oder Obst und Gemüse zum Leben zu erwecken. Längst ist der Trend auch in die Gartenpflege im Kanton Zürich übergeschwappt. Wer hier einen grünen Daumen hat, der beweist sein Geschick im eigenen Garten, auf dem Balkon, auf dem Fenstersims oder im Gemeinschaftsgarten.
In Städten wohnen die Menschen näher zusammen als auf dem Land. Umso stärker sind Städter:innen mit Schadstoffen konfrontiert – so auch mit Pestiziden bei der Schädlingsbekämpfung. Ruck-zuck bekommen sie die Giftstoffe ab. Doch das geht auch anders. Pflanzliche Pestizide halten ungebetene Gäste von den urbanen Gärten fern und schützen die Gesundheit. Wie wäre es mit ein paar gut verträglichen Beispielen?
Die Gemeinsamkeit: Viele Insekten reagieren empfindlich auf Lavendel, Kapuzinerkresse & Co. Zum Glück, denn genau so halten wir die kleinen, gefrässigen Störenfriede erfolgreich von den urbanen Gärten fern – ganz ohne gefährliche Schadstoffe.
© schweiz-kantone.ch, Autorenteam, Jana Winter, 15.11.2023
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