
Herausforderungen des Gartenbaus in urbanen Gebieten – Beispiel Zürich
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Klimawandel, Insektizide, Verkehr, Umweltverschmutzung, eingeschleppte Tier- und Pflanzenarten, Zerstörung natürlicher Lebensräume, Krankheiten, Schädlinge… Die Liste der Faktoren, die unsere Tier- und Pflanzenwelt in der Schweiz bedrohen, ist lang. Es ist höchste Zeit, Massnahmen gegen das Artensterben zu ergreifen. Damit können wir direkt im heimischen Garten anfangen.
Die Themen im Überblick:
Gemäss Artikel 1 des Schweizer Bundesgesetz über den Natur- und Heimatschutz (NHG), hat dieses Gesetz unter anderem den Zweck
«die einheimische Tier- und Pflanzenwelt sowie ihre biologische Vielfalt und ihren natürlichen Lebensraum zu schützen»
sowie
«die Erhaltung der biologischen Vielfalt und die nachhaltige Nutzung ihrer Bestandteile durch die ausgewogene und gerechte Aufteilung der sich aus der Nutzung der genetischen Ressourcen ergebenden Vorteile zu fördern».
In einem Naturgarten finden bedrohte Tier- und Pflanzenarten ein schützendes Refugium. Da im Naturgarten auf den Einsatz von Insektiziden, Herbiziden und Pestiziden verzichtet wird, können
Schutz und Heimat finden. Auch Pflanzenarten, deren natürlicher Lebensraum durch intensive Landwirtschaft oder den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln verdrängt wurden, können im Naturgarten ungestört wachsen.
Aus dem Biologieunterricht wissen Sie sicherlich noch, dass Tiere und Pflanzen oft ganz speziell aufeinander angepasst sind. Ein Beispiel für dieses enge Zusammenspiel sind die Darwin-Finken, auch Galapagosfinken genannt. Deren Schnabelform hat sich im Laufe der Evolution an die unterschiedlichen Nahrungsquellen adaptiert. Eine ähnliche Entwicklung gibt es auch bei unseren heimischen Schmetterlingen, Wildbienen und Hummeln sowie bei anderen Bestäubern. Deren Rüssel sind für besondere Blütenformen optimiert und sie haben sich auf bestimmte Bäume, Pflanzen und Blumen spezialisiert, deren Nektar sie sammeln und deren Blüten sie gleichzeitig bestäuben.
Häufig sind unsere Bienen oligolektisch, das heisst, sie sind bezüglich der Bestäubung und des Pollensammelns auf eine einzige Pflanzenfamilie oder Pflanzengattung spezialisiert. Die Insekten und Pflanzen haben eine enge Beziehung und hängen voneinander ab. Gibt es weniger Bienen in einem Lebensraum, geht auch der Bestand an Pflanzen zurück und vice versa.
In einem Naturgarten kann man Lebensraum speziell für unsere einheimischen Pflanzen und Gewächsen schaffen. Damit das optimal gelingt, sollte man sich gut mit der einheimischen Tier- und vor allem mit der Pflanzenwelt auskennen. So kann man mit verschiedenen heimischen Doldenblütlern, Korbblütlern, Kreuzblütlern, Lippenblütlern, Schmetterlingsblütlern und Glockenblumengewächsen zahlreiche Nützlinge und Bestäuber in den Garten locken. Bei der Planung eines Naturgartens und der Wahl der optimalen Gräser, Blumen, Stauden, Büsche und Bäume kann ein erfahrener Gärtner helfen.
© schweiz-kantone.ch, 21.6.2024, überarbeitet 25.2.2025, Andreas Räber
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