Bewegung ist Gold wert – wie uns Wanderrouten fit halten
Keine Bewegung ist auch keine Lösung. Denn je passiver unser Körper, desto höher das Gesundheitsrisiko. Ob Osteoporose, Fettleibigkeit, Diabetes oder koronare Herzkrankheiten – die Liste an potenziellen Übeltätern ist lang. Doch es gibt auch gute Nachrichten: Wandern ist wie ein natürlicher Schutzschild. Wer regelmässig seine Wanderstiefel schnürt, verbessert seine allgemeine körperliche Fitness. Und je besser die körperliche Fitness, desto stärker unsere Abwehrkräfte gegen Adipositas, Osteoporose & Co.
Doch Achtung: Fitness von Null auf Hundert muss vorsichtig aufgebaut werden. Das Geheiminis liegt in der Regelmässigkeit und im Körpergefühl (Was meldet der Körper?)
Wie bei vielem andern, kann ein zu schneller Aufbau der Gesundheit schaden. Die Absprache mit einer Fachperson ist besonders am Anfang oder bei Krankheiten empfehlenswert.
Wanderferien schützen uns vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Wandern sorgt für Herzklopfen – im wahrsten Sinne des Wortes. Zuverlässig kurbelt es unseren Herzschlag an, sodass das Blut schneller durch unseren Körper zirkuliert. Unser Herz-Kreislauf-System macht sozusagen ein Workout. Und je durchtrainierter unser Herz-Kreislauf-System, desto niedriger unser Triglyceridspiegel. Doch dem nicht genug: Auch unsere Lipoproteine vermehren sich. Beides zusammen ist eine Wohltat für unser Herz-Kreislauf-System.
Wanderrouten – Urlaub für Blutdruck und Blutzuckerspiegel
Weg mit den Pillen, her mit dem Wanderrucksack: Denn Bewegung an der frischen Luft ist mindestens genauso gut wie Blutdruckmedikamente. Der Grund: Unser Herz wird stärker. Ab sofort pumpt es mehr Blut mit weniger Aufwand durch unseren Körper. Etwas Besseres könnten sich die Arterien nicht wünschen. Denn je weniger Kraft das Blut auf sie ausübt, desto niedriger unser Blutdruck.
Bei der Kontrolle des Blutzuckerspiegels ist uns Bewegung ebenfalls behilflich. Der Grund: Patienten mit Typ-2-Diabetes haben überdurchschnittlich viel Glukose im Blut. Schliesslich ist nicht genug Insulin vorhanden, um es vollständig abzubauen. Und genau hier kommt Wandern ins Spiel. Wer an der frischen Luft unterwegs ist, baut automatisch Glukose ab – ganz ohne Insulin. Das erfreuliche Ergebnis: Der Blutzuckerspiegel sinkt und Diabetes ist unter Kontrolle.
Wandern füllt die Energiespeicher auf
Wandern macht nicht müde, sondern fit. Denn nichts heizt unsere Minizellkraftwerke, die sogenannten Mitochondrien, besser an als Bewegung. Sind wir regelmässig draussen unterwegs, produzieren unsere Zellen mehr Mitochondrien. Und je mehr Mitochondrien sie zur Verfügung haben, desto voller unsere Energiespeicher.
Wanderferien – ein Segen für die Knochendichte
Wussten Sie, dass Knochen leben? Ganz genau, umso mehr freut sich unser Knochengewebe über regelmässige Wandertouren. Denn genau wie unsere Muskeln springen auch unsere Knochen auf Stress und Überlastung. Je mehr Sie Ihre Knochen benutzen, desto dichter und stabiler werden sie. Kein Wunder, sie wollen der Belastung schliesslich mühelos standhalten können.
Gut zu wissen: Wandern ist der grösste Feind der Arthritis. Denn je dichter und härter die Knochen, desto mehr Widerstandskraft haben sie in petto.
Rundum gelungene Wanderferien – das Gesamtpaket muss stimmen
Neben Natur pur und einladenden Wanderwegen muss selbstverständlich auch das Drumherum stimmen. So werden die Ferien ein voller Erfolg:
- Unterkunft mit Wohlfühl-Garantie: Nach einem erlebnisreichen Wandertag wollen wir den Abend entspannt in einem gemütlichen Hotel ausklingen lassen. Eine kleine Hotelbar oder ein einladender Wellnessbereich sind dabei immer gern gesehen.
- gute öffentliche Anbindung: Wie lassen sich die traumhaften Wanderwege einfach, schnell und bequem erreichen? Mit dem Auto? Warum nicht lieber mit Bus oder Bahn? Denn gäbe es einen besseren Startpunkt als einen urigen Bahnhof oder eine idyllische Bushaltestelle mitten in der Natur?
- reichlich Verpflegung: Wandern ist des Müllers Lust – aber nicht ohne Brotzeit. Belegte Brote, leckere Salate, Obst und Müsliriegel für zwischendurch sind ein Muss im Wanderrucksack. Und trinken nicht vergessen: Mindestens 2 bis 3 Liter sollten mit an Bord sein. Wandern macht schliesslich durstig.
- Zwiebel-Look für Wanderferien im Tessin: Vor allem in den Bergen ist das Wetter ein Glücksspiel. Wie gut, dass es für unberechenbare Wetterlagen den Zwiebel-Look gibt. Thermo-Longsleeves, Funktionsjacken mit abnehmbarer Kapuze, Fleecepullover und Regenschirme dürfen auf keiner Packliste fehlen.
- gut navigiert: Ob mit der klassischen Landkarte, Google Maps oder digitalen Helfern – halten Sie immer den richtigen Navigationsassistenten bereit – sicher ist sicher. Kleiner Tipp: Bei digitalen Karten darf unterwegs keinesfalls der Akku ausgehen. Am besten laden Sie Ihr Smartphone vor der grossen Wandertour vorsichtshalber nochmal auf.
Wanderferien im Tessin: Neue Regionen und Menschen kennenlernen
Beim Wandern erweitern wir unseren Horizont. Wir lernen neue Regionen, Kulturen und Naturspektakel kennen – ganz besonders bei Wanderferien im Tessin. Mit seinen palmengesäumten Seen, beeindruckenden Alpengipfeln und dem wunderbar mediterranem Klima lockt der Sehnsuchtsort in der Südschweiz jedes Jahr tausende Wanderfreunde an. Doch nicht nur die gut ausgebauten Wanderwege sind ein Besuchermagnet. Auch der Geselligkeit wegen entscheiden sich viele für Wanderferien im Tessin. Immer wieder begegnet man unterwegs auf malerischen Wanderwegen aussergewöhnlichen Menschen – ob Naturliebhabern, Geschichtsinteressierten, Kulturfreunden oder Erholungssuchenden. Geselligkeit schwingt auf allen Wanderrouten mit.
© schweiz-kantone.ch/Jana Winter
Quellen:
- Ridestore.de: 13 Gründe, warum du Wandern gehen solltest
- Gesund-aktiv-aelter-werden.de: Wie Wandern die Gesundheit fördert
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