Der Ausbruch der Corona Pandemie und die schnelle weltweite Verbreitung des Virus hat alle Menschen überrascht. Niemand war zunächst vorbereitet auf das Ausmass an damit verbundenen Veränderungen im Alltag und ebenso im beruflichen Leben. Mittlerweile gehören die Regelungen, inkl. die Hygieneempfehlungen, zur Eindämmung des Virus zum täglichen Leben selbstverständlich dazu.
Die bestehenden gesetzlichen Bestimmungen haben sich dabei als sehr wirksam erwiesen, vor allem Abstand halten, das möglichst weitgehende Einschränken sozialer Kontakte und insbesondere die neuen Hygienemassnahmen.
Während in früheren Jahren meist nur ein normales Händewaschen üblich war, haben rund um die Hygiene deutliche Veränderungen Einzug gehalten.
Desinfektionsmittel und weitere vielfältige Hygieneartikel gehören zu den wichtigsten Utensilien bei der Eindämmung des Virus. In Büros, Geschäften und sonstigen öffentlichen Einrichtungen stehen mittlerweile Schutzwände, die als Spuckschutz dienen und eine Infektion durch Tröpfchen verhindern sollen. Desinfektionsmittel für Flächen und Hände stehen in jedem Haushalt und das Tragen von Schutzmasken gewährleistet die Sicherstellung der an vielen Orten bestehenden Maskenpflicht.
Hygieneartikel müssen verfügbar sein
Die aktuellen Hygienemassnahmen und die damit verbundenen sinnvollen Hygieneartikel sind zentrale Merkmale in der Pandemiebekämpfung.
Dabei ist die Umsetzung weder aufwendig, noch kompliziert und lässt sich selbst von Kindern nach Anleitung problemlos erlernen. Wichtig sind die Regelmässigkeit und die Integration der Handlungen in den täglichen Alltag.
Wenn Hygieneartikel jederzeit verfügbar und vorhanden sind, lassen sich die Hygienemassnahmen umso leichter einhalten. Zu den wichtigsten Produkten gehören hier Seife und Desinfektionsmittel, die eine sogenannte viruzide (Viren unschädliche machende) Wirkung haben.
Das Händewaschen bedarf besonderer Aufmerksamkeit. Seife ist der wichtigste Hygieneartikel, der an jedem Waschbecken stehen sollte. Das Waschen ohne Seife ist leider nicht ausreichend. Damit alle Viren sicher abgespült werden, muss die Dauer mindestens 20 Sekunden lang sein. Die Hände werden erst unters Wasser gehalten, anschliessend rundum eingeseift, Finger für Finger, inklusive Fingerkuppen und auch das Handgelenk. Anschliessend wird die Seife unter fliessendem Wasser sorgfältig abgespült.
Zur umsichtigen Hygiene der Hände zählt auch die Regelmässigkeit, beispielsweise nach dem Toilettengang, beim Betreten der Wohnung, vor der Essenszubereitung, nach Kontakt mit Menschen sowie vor und nach dem Auf- und Absetzen der Maske. Wenn keine Waschgelegenheit zur Verfügung steht, ist ein Desinfektionsmittel für die Hände ein Hygieneartikel, der auch unterwegs immer mitgeführt werden kann.
Verhinderung von Krankheiten durch Hygiene
Das Einhalten der bekannten Hygienemassnahmen hat in den letzten Monaten dazu geführt, dass sich die Anzahl von Infektionskrankheiten insgesamt deutlich reduziert hat. Aufgrund der Massnahmen und den damit verbundenen Hygiene- und Abstandsregeln liegt die Ansteckungsrate erkennbar hinter den Zahlen der Vorjahre.
Die verbesserten Erkrankungshäufigkeiten betreffen dabei unter anderen Pneumokokken, Masern und auch die saisonale Grippe, die mit den sonst bekannten Ansteckungszahlen gegenwärtig nicht zu vergleichen ist.
Hier zeigt sich, dass Hygiene eine wertvolle und leicht umzusetzende Möglichkeit im Umgang mit der Corona Pandemie ist. Ansteckungsgefahren lassen sich nicht nur im Zusammenhang mit Covid-19 eingrenzen, sondern auch insgesamt bei Erkrankungen, die durch eine Schmierinfektion übertragen werden können. Einfache Massnahmen, wie insbesondere das regelmässige und umsichtige Waschen der Hände wie auch die Verwendung von entsprechenden Hygieneprodukten helfen offensichtlich dabei, die Fallzahlen in ihrer Gesamtheit deutlich zu reduzieren.
Autorenteam – 26.1.2021