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News Umwelttechnik – Handeln im Jetzt und Prävention für die Zukunft

Umwelttechnik – Handeln im Jetzt und Prävention für die Zukunft

Oft – viel zu oft – sind wir Menschen nicht in der Lage unser Handeln abzusehen. Erschrocken stellen wir dann im Nachhinein fest, dass die in Kühlgeräten lange Zeit verwendeten Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKWs) die Ozonhülle unseres Planeten schädigen; dass das massive Verbrennen fossiler Brennstoffe zu einer Erhöhung des Kohlendioxidgehalts (CO2-Gehalt) in unserer Atmosphäre und damit zu einer Erwärmung unserer Erde führt; und dass Asbestfasern zwar wundervoll Gebäude dämmen können aber leider sehr gesundheitsschädlich sind.

Umwelttechnik: Sanierung durch Spezialisten

Kontaminierte Böden gibt es fast überall

Viele Böden in der Schweiz sind mit giftigen oder nicht biologisch abbaubaren Stoffen, wie Teer, chlorierten Kohlenwasserstoffen oder auch Schwermetallen kontaminiert. Aber auch viele Bauabfälle sind stark mit Schad- und Giftstoffen belastet. Häufig finden sich die Altlasten auf industriell genutzten Flächen, wo sich beispielsweise leicht flüchtige Lösungsmittel (z. B. Benzin, Tri, Per) im Boden angereichert haben, die teilweise sogar das Grundwasser gefährden. Aber auch bei der Lagerung von Chemikalien kam (kommt?) es häufig zur Verunreinigung des Erdreichs mit giftigen Stoffen.

Bodenluftabsaugung

Vor allem in der Zeit, als ich – ich bin ja studierte Chemikerin – Textilreinigungsbetriebe in der Schweiz, in Österreich und Deutschland betreut habe, bin ich mit sehr vielen Betrieben in Kontakt gekommen, die mit Altlasten auf ihrem Grund zu kämpfen hatten. Fluorierte Kohlenwasserstoffe, wie Tri- und Tetrachlorethen, wurden jahrelang als Lösungsmittel bei der chemischen Reinigung eingesetzt. Die leicht flüchtigen jedoch gleichzeitig sehr schweren Moleküle waren unbemerkt durch den Fussboden ins unter den Betrieben liegende Erdreich diffundiert. Aufwendiges Absaugen und Reinigen der Bodenluft ist nötig, um die Chemikalien wieder aus dem Boden zu entfernen.

Sanierung durch Spezialisten

Wir sind uns hoffentlich einig, dass wir es unseren Nachfahren schuldig sind, die Schäden, die wir durch Unwissenheit, Unvorsichtigkeit oder einfache Schlamperei verursacht haben, wieder zu beheben. Trotzdem dauern Sanierungsprozesse häufig ziemlich lange, weil zunächst der Streit um die Klärung der Schuldfrage gelöst werden muss. Schliesslich muss der Schuldige, die Sanierung bezahlen. Und dabei sind Boden- oder Schadstoffsanierungen nicht ganz billig. Vor allem muss die Sanierung von Profis im Bereich der Umwelttechnik durchgeführt werden, die die Abfälle gesetzeskonform entsorgen können und sowohl über das notwendige Know-how und die entsprechende Logistik verfügen.

Recycling von Baustoffen schont die Umwelt

Für die Sanierung müssen die Böden ausgehoben, der Bauschutt abgetragen werden. Danach muss das Material z. B. mittels physikalisch-chemischer Bodenwäsche, gereinigt werden. Nachdem alle Schadstoffe herausgelöst wurden, können die wertvollen Komponenten wie Kies und Sand wieder im Baustoffkreislauf eingesetzt werden. So können wir einen kleinen Teil zur Wiedergutmachung beitragen, indem wir die Sand- und Kiesressourcen schonen, und versuchen, die Umwelt nachhaltig zu schützen. Schliesslich würden unsere Nachfahren gerne noch einige Zeit auf unserem Planeten leben.

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