
Menschlichkeit in Psychiatrie und Kinderpsychiatrie
Wie steht es um unsere Psychiatrie und Kinderpsychiatrie? Können wir oft festgefahrenen Schweizer von anderen Kulturen lernen? Ein Plädoyer für mehr Menschlichkeit. Die Themen im
«Use it or lose it» lautet ein bekanntes Zitat. Will heissen: «Benutze es oder verliere es.» Dieses Prinzip gilt für verschiedene Bereiche, zum Beispiel für unser Gehirn oder die Sprache, insbesondere Fremdsprachen. Bezogen auf unseren Körper und seine Fähigkeiten bedeutet dies: Wenn wir gewisse Bewegungen nicht mehr regelmässig machen, verlieren wir diesen Bewegungsspielraum. Grund dafür kann ein Unfall sein oder einfach der ganz gewöhnliche Alltag. Auf gewisse Bewegungen ist man nicht angewiesen und macht sie deshalb auch nicht. Bis wir merken, dass vielleicht da etwas spannt oder dort etwas schmerzt. Vieles Ungenutztes können wir, zum Beispiel mit Gymnastik oder Yoga, selbst wieder aktivieren. Manchmal braucht Veränderung auch professionelle Begleitung. Zum Beispiel durch Physiotherapie.
Die Themen im Überblick:
Physiotherapie ist sehr lehrreich. Ich habe viel über meinen Körper und dessen interner Vernetzung gehört und gelernt.Seitdem bewege ich mich mehr. Was mich am meisten beschäftigt hat: Wir selbst können sehr viel für unseren Körper tun. Damit Physio wirklich nur dann angesagt ist, wenn es nicht anders geht. Auch unser Gesundheitssystem wird es uns danken.
Die Bewegungen nach dem Unfall sind sehr bedächtig, unsere Gedanken mit all den Fragen, wie das passiert ist, rasen dafür umso schneller.Ist der Knackpunkt medizinisch versorgt, ist in den meisten Fällen Physiotherapie angesagt. Wie gut, sind wir in der Schweiz diesbezüglich so gut aufgestellt und können auf erfahrene TherapeutInnen zählen.
Muskeln wollen gebraucht werden. Denn dafür sind sie da.Das klingt ganz einfach, kann aber sehr herausfordernd sein. Gerade nach einem Unfall. Wenn die Kraft so oder so fehlt. Wenn sich alle Handlungen unüberwindbar anfühlen. Es tut uns Menschen wohl, wenn wir besonders in solchen Momenten nicht auf uns allein gestellt sind und auf Professionalität, wie zum Beispiel Physiotherapie zählen können.
Als wir kleine Kinder waren, spielten wir Doktor. Wir waren neugierig, wie unser Körper funktioniert und was man damit alles anstellen kann. Am Anfang unseres Lebens ist sich Bewegen und Entdecken etwas vom Wichtigsten. Doch allmählich, mit all den Jahren, betrachten wir den Körper als selbstverständlich. Unsere Interessen wechseln zu Berufs- und Beziehungsfragen.
Es mutet seltsam an: Oft setzen wir uns mit dem Körper erst wieder auseinander, wenn wir angeschlagen oder krank sind.
Wenn die Zehe schmerzt, weil ein schwerer Gegenstand darauf gefallen ist. Plötzlich erkennen wir, wie wichtig auch kleinen Körperteile sind.
Alles beginnt beim Anfang. Das bedeutet im Falle der Physio, dass Therapeuten auf Ursachensuche (zum Beispiel MRI- und Röntgenbilder) gehen. Wie kann der grösstmögliche Behandlungserfolg erzielt werden? Diese Frage steht im Vordergrund. Es geht darum, die bisherige Lebensqualität möglichst wieder zu erreichen.
Dazu tauschen sich Therapeuten auch mit Ärzten oder Ergotherapeuten aus.
Mit geeigneten Massnahmen können so unnötige Operationen oder Medikamente vermieden werden.
Physiotherapie will grundsätzlich ein besseres Verständnis für den eigenen Körper vermitteln, sowie mit gezielten Massnahmen eine gesteigerte allgemeine Leistungsfähigkeit des Bewegungsapparates und des Herz-Kreislaufsystems erreichen.
Hier eine Auswahl, wie Physiotherapie eingesetzt wird:
Das ist vielleicht etwas provokativ ausgedrückt. Doch wer sich viel bewegt, wird, je nach Art einer Verletzung, sich besser und schneller erholen nach einem Unfall.
Viel bewegen ist das eine, sich vielseitig bewegen, das andere.
Der Mensch besteht aus 656 Muskeln. Um Hände und Finger zu bewegen, brauchen wir etwa 30 verschiedene Muskeln. Wir leben in einer Zeit, wo uns viele Möglichkeiten für das Vereinfachen von Arbeitsabläufen zur Verfügung stehen. Einen grossen Beitrag leistet zum Beispiel die Digitalisierung. Still und leise führt Vereinfachung zu weniger Bewegung und dadurch ins «Lose it». Je älter wir sind, desto unbeweglicher können wir werden.
Sich innerlich und äusserlich bewegen ist eine enorm wichtige Aufgabe.
Lebenslänglich!
© schweiz-kantone.ch 21.6.2024, Autorenteam, überarbeitet am 14.1.2025, Andreas Räber
Andreas Räber ist Enneagramm-Coach/Trainer, GPI®-Coach und fundierter Querdenker. Er fördert neue Denk- und Sichtweisen, zum einen als Autor zahlreicher Blogs, Fachartikel und Kurzgeschichten rund um Beruf, Natur, Gesundheit und Leben. Zum anderen begleitet er seit über 15 Jahren Menschen bei Themen wie Standortbestimmung, berufliche Neuorientierung, berufliche Selbstständigkeit, Persönlichkeitsentwicklung und private Herausforderungen.
Er ist Autor des wöchentlichen Impuls-Newsletters «Anstubser».
Klinik-Impuls.ch: Spezialisierte Physiotherapie im Zürcher Oberland - Physiotherapie bei Craniomandibulären Dysfunktionen, Kieferphysiotherapie. bag.admin.ch: Physiotherapie - Die Tarifstruktur für physiotherapeutische Leistungen dient der Abrechnung von ambulanten Leistungen, in der Praxis oder in einem Spital, mit einem Einzelleistungstarif. Aufgrund fehlender Einigung der Tarifpartner hat der Bundesrat die Tarifstruktur festgelegt.
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