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Nachhaltig fit

Fitness steigert die Lebensqualität, darüber sind sich die meisten einig. Das Problem dabei: Oft wird Fitness und Ernährung nicht nachhaltig im Alltag integriert. Ein Personaltrainer kann helfen.

Die Schweiz erlebt einen Fitness-Boom

65 Prozent der Schweizer Bevölkerung zwischen 15 und 74 treiben wöchentlich Sport (Bundesamt für Statistik). Laut einer Erhebung aus dem Jahr 2014 gehen rund 16 Prozent regelmässig ins Fitnesstudio. Der Anteil dürfte heute noch höher liegen. Laut swissinfo besitzt einer von zehn Schweizern ein Fitness-Abonnement: «Auch wenn viele nach einem Jahr das Handtuch werfen, steigt die Anzahl Kunden von einem Jahr zum nächsten.» Es gibt hierzulande 1000 Zentren und 750’000 Kunden und Kundinnen. Noch nie zuvor hat dieses Land einen solchen Fitness-Boom erlebt. Das ‚Problem‘ liegt dabei in der Gewohnheit: Nach anfänglicher Euphorie verpufft der Elan oft relativ schnell. Stichwort Vorsätze für’s Neue Jahr. Fast die Hälfte der Kundinnen und Kunden erneuern ihr Abonnement nach Ablauf nicht mehr.

Die Finessen der Fitness

Das ist auch verständlich, wenn man bedenkt, wie sehr der Mensch ein Gewohnheitstier ist. Gewachsene Stabilität und Ordnung, ob nun positiv oder nicht, sind schwer nur zu durchbrechen. Sofern das Workout nicht auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist, sind die Erfolgschance (sprich: die Nachhaltigkeit des Projekts) gering. Individuell sollte das Fitness-Programm sein, weil Sport und Bewegung primär Spass machen soll. Die sterilen Fitnesscenter sind jedermanns Sache nicht. Zahlreiche Faktoren können dafür sorgen, dass man sich einfach nicht wohl fühlt: die Musik, die Ästhetik, die anderen Mitglieder oder auch die (fehlende) persönliche Betreuung. Vielleicht wäre der Vita Parcours draussen im Wald die bessere Alternative als der teure Indoor-Parcours! Doch wie finde ich zu meinem individuellen Fitnessprogramm? Wie komme ich zu einer gesunden Regelmässigkeit, die nicht darauf ausgelegt ist, anderen zu imponieren, sondern vielmehr darauf, mir gut zu tun?

Nicht Extreme suchen, sondern Regelmässigkeiten aufbauen

Es geht nicht um Extreme, sondern um Regelmässigkeit, zum einen, was das Workout selbst betrifft. Sixpack und Bizeps ist nicht alles! Auch Rumpf und Rücken müssen gestärkt werden. Und wer es mit Dauer und Intensität übertreibt, wird bald schmerzhafte Folgen davontragen. Zum anderen ist Regelmässigkeit wichtig, um Fitness in den eigenen Alltag realistisch und nachhaltig einzubinden. Das ist ein entscheidender Erfolgsfaktor: zu klären, wann für mich die beste Zeit für’s Training ist: Frühmorgens, nach Feierabend, über Mittag oder am Wochenende? Dabei kann ein Personaltrainer helfen. Gemeinsam erstellt man einen feingliedrigen und realistischen Zeitplan über Monate hinweg, der auch Ruhepausen und Belohnungen einplant.

Ernährung macht fit

Fragt man die Profis zum Verhältnis von Fitness und Ernährung, erhält man eine so einheitliche wie erstaunliche Antwort: Mehr als die Hälfte macht eine gesunde Ernährung aus! Und hier gilt umso mehr: alles ist eine Frage der Gewohnheit. Radikale Lösungen sind selten nachhaltig. Vielmehr ist ein unspektakulärer, durchdachter Plan gefragt. Was braucht mein Körper, welche Ernährung hilft ihm und wo sind die Grenzen? Das sind mitunter komplexe Fragen, die als Laie schwerlich alleine zu beantworten sind, zumal sie wirklich bei jedem Menschen anders ausfallen. Ein Personaltrainer geht auf den Einzelnen mit seinen Vorlieben, seinem Rhythmus und – ganz wichtig – seinen individuellen Zielen ein.

Nachhaltigkeit ist eine Investition wert

Aber ist ein Personaltrainer nicht etwas für Profisportler, Promis und rich kids? Natürlich kostet das Geld. Im Vergleich aber zu teuren Fitnessabos, die dann bald sowieso nicht mehr genutzt werden, weil sich das Training unbefriedigend anfühlt und auswirkt, ist es sinnvoll investiert. Das Studio ist das eine. Ein individuell erstellter, realistischer und nachhaltiger Plan das andere. Es geht nicht darum, andern kurzfristig zu imponieren – sondern darum, sein persönliches Fitnessprogramm zu erarbeiten. Aber Achtung: Die Bezeichnung „Personal Trainer“ ist nicht geschützt – jeder kann sich so nennen. Es gilt also, bei der Wahl auf Ausbildung, Erfahrung und Referenzen zu achten.

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